Am 22. März fand eine große Übung des Katastrophenhilfsdienstes des Bezirks Mistelbach statt. Einsatzort war ein Waldstück in der Nähe von Rabensburg und Bernhardsthal. Übungsszenario war die Annahme, dass bei einem Zug auf der nahen Eisenbahnlinie eine Bremse hängen geblieben ist und in Folge der Wald durch Funkenflug in Brand geraten war. Aufgrund der Ausbreitung des Feuers wurden daraufhin die KHD Züge des Bezirks Mistelbach und Gänserndorfs sowie der Waldbranddienst angefordert.
Da wir mit unserem KDO Fahrzeug als Kommando des Zugs 3/13 eingeteilt sind, nehmen wir dementsprechend an Einsätzen und Übungen teil. Unser Zug traf sich frühmorgens auf der Raststätte Hochleithen. Von dort ging es in einer Kolonnenfahrt bis nach Rabensburg, wo wir weitere Informationen zur Übungsannahme und unsere Einsatzbefehle erhielten.
Unsere Aufgabe war es, eine Brandschutzschneise in den Wald zu schlagen, um das Feuer am weiteren Ausbreiten zu hindern. Unterstützung bekamen wir dabei von den speziell ausgebildeten Kräften vom Waldbranddienst. Um ein Überspringen des Feuers über die Schneise zu verhindern, wurde weiters der Bereich um die Schneise eingewässert. Dazu wurden mobile Wasserbecken aufgebaut und durch Pendelverkehr befüllt.
Um die Kräfte weiter zu fordern, wurden während der Übung noch mehrere Übungseinlagen, wie Person in der Thaya, verletzte Personen im Brandbereich sowie ein Autounfall mit Menschenrettung, eingebaut.
Nach Abarbeitung aller Aufgaben trafen wir uns zu einer Übungsnachbesprechung im Feuerwehrhaus Rabensburg. Nach der Versorgung mit Getränken und Chili con Carne machten wir uns wieder auf den Rückweg und konnten uns am Nachmittag wieder einsatzbereit melden.
Insgesamt waren etwa 400-450 Kameraden von der Feuerwehr und der Rettung an der Übung beteiligt.
Die Zusammenarbeit hat – abgesehen von den üblichen anfänglichen Schwierigkeiten – sehr gut funktioniert, und wir konnten wieder viele Erkenntnisse mit nach Hause nehmen, die wir im Zuge unserer nächsten Übungen mit unseren Kameraden teilen werden.
Wir möchten uns bei den Organisatoren für die Organisation und Gestaltung der Übung bedanken.