Am Freitag, dem 26. April, wurden wir frühmorgens um 03:30 zu einem Brandverdacht aufgrund von Rauchentwicklung alarmiert. Als Einsatzort wurde die L12 zwischen Obersdorf und Eibesbrunn angegeben.
Beim Eintreffen am Einsatzort konnten wir feststellen, dass sich im ganzen Gebiet eine Rauchwand gebildet hatte. Der Rauch war teilweise so dicht, dass aus dem Fahrzeug die Strasse und die Begrenzungen nicht mehr erkennbar waren und ein Befahren daher nicht mehr möglich war.
Die Quelle des Rauches war glücklicherweise kein unbeabsichtigter Brand, sondern das sogenannte Räuchern von Weingärten zum Schutz gegen den angesagten Frost.
In der Folge wurden die Polizei und die Feuerwehr Eibesbrunn alarmiert, da zum Teil auch ihr Einsatzgebiet betroffen war. Sie übernahmen im Anschluss die Sperre der Straße, und wir rückten ins Feuerwehrhaus ein.
Damit war unser Einsatz allerdings noch nicht erledigt. Da sich der Rauch weiter ausbreitete, wurde beschlossen, mit dem Ablöschen der Feuer zu beginnen. Aufgrund der Vielzahl der Feuerstellen und der großräumigen Verteilung wurde durch den Abschschnittskommandanten beschlossen, die gesamten Unterabschnitte Wolkersdorf und Großebersdorf zu alarmieren, um einen raschen Löscherfolg sicher zu stellen.
Mit Hilfe von Schaufeln und Feuerpatschen wurden die Feuer- bzw. Glutstellen anschließend zerstört und anschließend gelöscht. Wo es notwendig war, wurde auch noch mit Wasser benetzt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Gegen 08:00 konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Eingesetzte Kräfte:
- FF Obersdorf
- FF Eibesbrunn
- FF Wolkersdorf
- FF Riedenthal
- FF Münchsthal
- FF Pfösing
- FF Großebersdorf
- FF Manhartsbrunn
- FF Putzing
- Polizei
- Autobahnpolizei
Anmerkung: Ob das Räuchern einen Frostschaden in den Weingärten verhindern konnte, wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen.